Brüssel. Knapp zwei Wochen nach den verheerenden Terroranschlägen ist erstmals wieder eine Passagiermaschine vom Brüsseler Flughafen gestartet. Die Flughafen-Direktion sprach von »drei symbolischen Flügen« am Sonntag. Der bei Selbstmordattentaten beschädigte Airport wurde massiv von Sicherheitskräften geschützt. Der Ministerpräsident der Hauptstadtregion, Rudi Vervoort, verbot Demonstrationen. Anlass war die Absicht der französischen Gruppe mit Namen Génération Identitaire gewesen, in Molenbeek zu demonstrieren. In diesem Stadtteil kam es am Samstag trotz des Verbots zu Ausschreitungen. 30 Personen wurden festgenommen. Bei einer Versammlung linksgerichteter Organisationen am Börsenplatz wurden etwa 100 Personen festgenommen, berichtete der Sender RTBF. dpa/nd