Ramallah. Die israelische Armee hat die Wohnsitze von drei palästinensischen Attentätern im nördlichen Westjordanland zerstört. Die Familien der Männer hatten in zwei Häusern und einer Wohnung in Kabatija gelebt, wie die Armee am Montag mitteilte. Die drei hatten im Februar eine Polizistin in Jerusalem getötet. Die Attentäter waren dabei erschossen worden. Die Zerstörung der Wohnsitze mutmaßlicher, verurteilter oder auch getöteter Terroristen ist völkerrechtlich fragwürdig. Menschenrechtsorganisationen lehnen die Strafmaßnahme als Kriegsverbrechen ab. Israel rechtfertigt sie hingegen als wichtige Abschreckung. dpa/nd