CDU fordert Integrationsgesetz
Potsdam. Nach der Einigung der großen Koalition im Bund auf ein Integrationsgesetz fordert die CDU Brandenburg entsprechende Regelungen auch auf Landesebene. »Für eine erfolgreiche Integration ist es wichtig, dass wir neben den vielen guten Angeboten auch klare Regeln festlegen, was wir von den Menschen erwarten und welche Konsequenzen eine Integrationsverweigerung haben wird«, sagte die CDU-Landtagsabgeordnete Barbara Richstein am Donnerstag. Anders als im Bund stehe die SPD im Land auf der Bremse. Richstein forderte die rot-rote Koalition auf, sich ernsthafter als bisher an den Gesprächen über ein Integrationsgesetz zu beteiligen. Die Ablehnung von Integrationsmaßnahmen durch Asylbewerber soll künftig zu Leistungseinschränkungen führen. Verlassen sie unerlaubt den ihnen zugewiesenen Wohnsitz, soll dies spürbare Konsequenzen für sie haben. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.