Dresden. Die Russland-Sanktionen bereiten der Metall- und Elektroindustrie Sachsens weiter große Sorgen. Ihre Exporte in das osteuropäische Land gingen im vergangenen Jahr weiter zurück. Wurden im Jahr 2014 noch Waren im Wert von 1,2 Milliarden Euro nach Russland geliefert, waren es im vergangenen Jahr nur noch 952 Millionen Euro, wie der Unternehmensverband Sachsenmetall mitteilte. Zwar legten die sächsischen Exporte in alle Länder im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2014 um sieben Prozent zu, so der Verband. Dies dürfe jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es vor allem für Mittelständler, die seit langem in Russland aktiv sind, schwierig ist, neue Geschäftspartner zu finden. Der sächsischen Metall- und Elektroindustrie sind den Angaben zufolge 180 000 Menschen beschäftigt. dpa/nd
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