Berlin fördert sein Trinkwasser sozusagen aus eigenem Anbau, was für eine Metropole dieser Größerordnung etwas Besonderes ist. Rund 60 Prozent des Berliner Trinkwassers wird aus dem Uferfiltrat von Spree und Havel gewonnen. Das heißt, das Wasser aus den beiden Flüssen versickert in einem Prozess monatelanger natürlicher Reinigung zu Grundwasser. Dieses saubere Grundwasser wird wiederum über 800 Brunnen gefördert.
Die Wasserbetriebe und ihre 4430 Mitarbeiter liefern jährlich aus neun Wasserwerken rund 200 Millionen Kubikmeter bestes Trinkwasser und reinigen in ihren sechs Klärwerken etwa 265 Millionen Kubikmeter Abwasser. Dazwischen liegen fast 18 800 Kilometer lange Rohr- und Kanalnetze. mkr
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1012969.berliner-wasserwirtschaft.html