Peking. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat die Spannungen mit den USA um die Machtansprüche im Südchinesischen Meer heruntergespielt. Differenzen zwischen beiden Ländern seien »ziemlich normal«, sagte der Präsident am Montag in Peking zur Eröffnung des strategischen und wirtschaftlichen Dialogs zwischen China und den USA. Solange Meinungsverschiedenheiten und heikle Probleme mit gegenseitigem Respekt und auf Augenhöhe angegangen würden, könnten die Beziehungen vor »größeren Störungen« bewahrt werden. Der Pazifik solle »keine Arena für Rivalitäten« werden. Beide Seiten sollten das gegenseitige Vertrauen durch regelmäßige Kommunikation stärken, »um strategische Fehleinschätzungen zu vermeiden«, sagte Chinas Präsident zu Beginn der jährlichen Dialogrunde. Zu den zweitägigen Gesprächen sind der US-amerikanische Außenminister John Kerry und Finanzminister Jack Lew nach Peking gereist. dpa/nd