Für eine sauberere Spree investieren das Land Berlin und die Wasserbetriebe bis 2021 rund 1,4 Milliarden Euro in das Kanalsystem der Hauptstadt. Zu den Bauprojekten gehörten unter anderem große unterirdische Staubecken im Mauerpark und an der Chausseestraße oder wie hier unter der Urbanstraße in Kreuzberg. Das teilten die Wasserbetriebe am Donnerstag mit. Sie sollen bei Wolkenbrüchen als Überlauf für volle Kanäle dienen und verhindern, dass Schmutzwasser ungefiltert in die Spree und andere Gewässer gespült wird. Das Dreckwasser wird nach Starkregen in die Kanäle zurückgepumpt und in Kläranlagen geleitet.
Berlins Ziel ist es, in fünf Jahren 75 Prozent des Regen-Schmutzwassers im Kanalsystem zu halten. Die neue Investitionen sollen dazu beitragen. dpa/nd Foto: nd/Ulli Winkler