Und das Windrad dreht sich doch
Nach sechs Monaten befindet sich das Volksbegehren gegen Windkraftanlagen in Wäldern auf den letzten Metern
Windräder nicht in Wäldern und auch nicht zu nah an Häusern - so will es das aktuelle Volksbegehren. Die Grünen halten davon nichts.
Am 6. Juli endet die Eintragungsfrist für das Volksbegehren für höhere Mindestabstände von Windrädern zu Wohnhäusern. Es geht zugleich auch darum, Windräder in Wäldern zu verbieten. Zur Halbzeit des am 7. Januar gestarteten Volksbegehrens waren erst 23 061 Unterschriften beisammen. Mindestens 80 000 sind notwendig. Neuere Zahlen des Landeswahlleiters Bruno Küpper gibt es nicht, und Initiativensprecher Thomas Jacob mag nicht spekulieren. »Es ist alles offen, wir lassen uns überraschen«, sagte Jacob am Dienstag.
»Wir setzen auf Sieg«, meinte der Landtagsabgeordnete Pèter Vida (Freie Wähler). Bekommt das Volksbegehren mindestens 80 000 gültige Unterschriften, so muss sich der Landtag erneut mit dem Thema befassen. Kommt es dann nicht zu einem Parlamentsbeschluss im Sinne des Begehrens, wäre der Weg frei für eine Volksabstimmung.
Nirgends stehen mehr Windräder als in Brandenburg, begründete Vida seine Unterstützung der Ziele des Volksbegehre...
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