Düsseldorf. Die »Bad Bank« der WestLB EAA, kommt beim Abbau der milliardenschweren Altlasten der zerschlagenen Landesbank weiter voran. Inzwischen seien fast 80 Prozent des Kredit- und Wertpapierportfolios der einst größten deutschen Landesbank abgewickelt worden, berichtete die Erste Abwicklungsanstalt (EAA) am Dienstag. Darüber hinaus sei der überwiegend aus Derivaten bestehende Handelsbestand der ehemaligen WestLB um übers 70 Prozent reduziert worden. Der Vorstandssprecher der EAA, Matthias Wargers, zeigte sich zuversichtlich, dass die konjunkturelle Lage den Risikoabbau auch im Verlauf des Geschäftsjahres 2016 begünstigen werde. Im ersten Halbjahr 2016 baute die EAA Kredite und Wertpapiere im Volumen von 3,2 Milliarden Euro ab. Das entspricht einem Minus von rund neun Prozent. Der Handelsbestand verringerte sich nominal um weitere 39 Milliarden Euro, ein Minus von 11,4 Prozent. Dabei konnte die EAA unter dem Strich einen Überschuss von 3,2 Millionen Euro ausweisen. Ursprüngliche Planungen sahen vor, dass die Bank ihre Abwicklungsarbeit bis 2027 beendet. Wargers sagte, die EAA werde alle Chancen nutzen, »die Abwicklung früher zu beenden«. dpa/nd
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