Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern verliert nach Angaben der Grünen Millionen Euro, weil die Zahl der Studienanfänger im Land zu gering ausgefallen ist. Mecklenburg-Vorpommern unterschreite seit 2014 die Studienanfängerprognosen der Kultusministerkonferenz, teilte der grüne Hochschulpolitiker Johannes Saalfeld mit. Diese seien die Grundlage für die Zuschüsse des Bundes aus dem Hochschulpakt. Der Bund werde deswegen 6,2 Millionen Euro Zuschüsse zurückfordern. Saalfeld berief sich auf die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage. Das Bildungsministerium wies diese Darstellung zurück. Mecklenburg-Vorpommern müsse keine Mittel zurückzahlen, erklärte ein Sprecher. Richtig sei allerdings, dass die zusätzlichen Zuweisungen des Bundes umso höher ausfallen, je mehr Studenten in Mecklenburg-Vorpommern studieren. dpa/nd