BER will Lärmschutzkosten drücken
Neue Jets machen weniger Krach - Flughafengesellschaft ändert Schallschutzprogramm
Der Schutz der Anwohner des künftigen Hauptstadtflughafens BER vor den unmittelbaren Auswirkungen des Fluglärms, seit Baubeginn vor zehn Jahren ein zentraler Streitpunkt, wird nochmals neu diskutiert. Die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) legt ab Oktober bei der Bearbeitung von Anträgen eine niedrigere Lärmprognose zugrunde. Das Schutzniveau dürfte damit niedriger angesetzt werden.
Rund 25 000 Haushalte im BER-Umfeld beiderseits der Berliner Stadtgrenze haben Anspruch auf Schallschutz. Die Flughafengesellschaft hat deren Ansprüche erst sehr spät anerkannt und immer wieder versucht, den Umfang der Maßnahmen und damit einseitig die Kosten des Schallschutzprogramms zu minimieren.
Weil bei Bewilligung und Einbau von Schallschutzfenstern, Dämmungen und Lüftern in betroffenen Wohngebäuden die festgelegten Vorgaben nicht eingehalten wurden, hatten sich die Kosten des Programms im Rechtsstreit mit Anwohnern im Laufe der letzten fün...
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