Magdeburg. Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) hat nach massiver Kritik des Rechnungshofs Versäumnisse bei der Vergabe von Beraterverträgen eingeräumt und umfassende Konsequenzen angekündigt. So solle ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss die Vorgänge klären und Empfehlungen für die künftige Praxis geben, sagte Haseloff nach einer Sitzung des Koalitionsausschusses am Dienstag in Magdeburg. Zudem solle in das ohnehin geplante Transparenzgesetz auch das Informationsrecht des Parlament aufgenommen werden. Der Rechnungshof hatte kritisiert, dass in den vergangenen Jahren mehrere Beraterverträge ohne Vorlage beim zuständigen Finanzausschuss des Landtags vergeben worden waren. dpa/nd