Sogar noch mit Krankheit? Für Steve Jobs war es so. Bis zuletzt hat er gearbeitet. Seinen Kampf gegen den Krebs hielt er lange vor der Öffentlichkeit geheim. »Aber ich muss weitermachen. Höre ich auf, gestehe ich ein, dass ich bald sterbe«, so wird der Erfinder und Apple-Gründer in der Graphic Novel von Jessie Hartland zitiert.
Die US-amerikanische Autorin und Zeichnerin hat auf einprägsame Weise die Lebensgeschichte eines Mannes erzählt, der schon als Kind willensstark und rebellisch war, der das College schmiss und Apple in der Garage seiner Eltern gründete. Ein Adoptivkind, allerdings in Santa Clara Valley, dem heutigen Silicon Valley, aufgewachsen. Ein Bastler; die Mathe-Lehrerin erkannte seinen Scharfsinn. Die Eltern unterstützten seine Neugier. »Will man etwas wissen, muss man in ein Buch schauen«, heißt es an einer Stelle. Die Comic-Biographie ist ja für Leser ab zwölf gedacht. Ihnen ins Stammbuch geschrieben ist auch, was Steve Jobs 2005 in seiner berühmten Rede an der Stanford-Universität sagte: »Lasst den Krach anderer Meinungen eure innere Stimme nicht zum Verstummen bringen.« I.G.
Jessie Hartland: Steve Jobs. Das wahnsinnig geniale Leben des iPhone-Erfinders[1]. S. Fischer. 235 S., br., 16,99 €).
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1030097.leben-ein-abenteuer.html