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Koalitionstreffen zu Gauck-Nachfolge

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Parteichefs der Großen Koalition sind am Sonntag im Kanzleramt zusammengekommen, um ein weiteres Mal über die Nachfolge Bundespräsident Joachim Gauck zu beraten. Dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU), CSU-Chef Horst Seehofer und der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel doch noch einen gemeinsamen Kandidaten präsentieren können, wurde in der Koalition am Sonntag zwar als unwahrscheinlich, aber nicht als unmöglich eingeschätzt. Gabriel hatte sich vor zwei Wochen für seinen Parteifreund Frank-Walter Steinmeier stark gemacht. Eine Zustimmung der Union zu dem SPD-Mann gilt als schwierig, unter anderem, weil starker Widerstand der Parteibasis befürchtet wird. LINKEN-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht äußerte sich ebenfalls ablehnend zu Steinmeier und schlug den CDU-Politiker Norbert Blüm vor: »Ich könnte mir durchaus Kandidaten der Union vorstellen, die für eine bessere Politik stünden als Herr Steinmeier«, sagte Wagenknecht. »Wenn die Union beispielsweise Norbert Blüm aufstellen würde, wären die Stimmen eher auf seiner Seite.« Agenturen/nd

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