Werbung

Verfassungsschutz prüft Umgang mit »Reichsbürgern«

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Einen Monat nach den tödlichen Schüssen eines sogenannten Reichsbürgers auf einen Polizisten prüft das Bundesamt für Verfassungsschutz eine schärfere Beobachtung. Das geht aus einer Antwort des Bundesministeriums des Inneren auf eine Frage der Grünen hervor. Das Bundesinnenministerium habe das Bundesamt für Verfassungsschutz gebeten, die bisherige Bewertung der »Reichsbürgerszene« zusammen mit den Landesbehörden für Verfassungsschutz zu überprüfen. »Dies ist noch nicht abgeschlossen«, teilte das Ministerium mit. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) wird zudem bis Ende des Jahres einen Gesetzentwurf für einen besseren Schutz von Polizisten gegen Gewalt vorlegen. Dies teilte Maas nach Angaben seines Ministeriums am Freitag mit. »Wir werden tätliche Angriffe gegen Polizisten in Zukunft härter sanktionieren«, sagte er. Die Große Koalition hatte sich am 10. November auf ein neues Sicherheitspaket geeinigt, zu dem auch der Schutz von Polizisten gehört. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.