»Vom Norden her kam der kalte Winter auch in den Wald, in dem die Fuchsmutter mit ihrem Kind wohnte.« Für das kleine Silberfüchslein ist es der erste Schnee, den es erlebt. Als ihm die Kälte beim Spielen in die Pfötchen zieht, müssen Handschuhe her. Fuchsmutter und -kind machen sich auf den Weg in die Stadt.
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* Nankichi Niimi: Vom Füchslein, das Handschuhe kaufen wollte. M. Bildern v. Ken Kuroi. LeiV Verlag. 32 S., geb., 12,90 €.
Aber bevor sie dorthin kommen, gibt es ein Problem. Die Mama hat Angst, denn die Menschen sind schon einmal grausam zu ihr gewesen. Da geht das Füchslein alleine los. Es ist schon dunkel. Was wird ihm nun widerfahren? Zum Schluss jedenfalls ist die Mama wieder dabei.
Sanft verschneit ist der Wald, durch den wir die Füchse begleiten. Und ebenso zauberhaft wirkt die still beleuchtete Stadt bei Nacht.
Die leise Geschichte des Japaners Nankichi Niimi (1913-1943) handelt von Vertrauen und Loslassen. Auch in anderen Erzählungen hat Niimi schon über kleine Füchse, ihre Familien und die Menschen geschrieben. Der japanische Künstler Ken Kuroi illustrierte bereits Niimis Märchen über das Füchslein Gon, das als Taugenichts die Stadt auf den Kopf stellt.In diesem Buch nun versetzt er uns in das frühe 20. Jahrhundert in Japan. Das Besondere ist sein zarter, malerisch-verwischter Zeichenstil.
Ein träumerisches Märchen für die kalte Winterzeit. Ängste erweisen sich als grundlos; dem Fuchskind wird geholfen. Eine versöhnende Erzählung - perfekt zum Vorlesen, wenn es draußen kalt und im Zimmer kuschlig warm ist. »Weil der Mond aufging, leuchtete ihr Fell silbern und in ihren Fußspuren sammelte sich kobaltblauer Schatten.«
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1033093.spielen-im-schnee.html