Bulgarien will 1000 Flüchtlinge abschieben

  • Lesedauer: 1 Min.

Sofia. Nach Ausschreitungen im bulgarischen Flüchtlingslager Harmanli sollen rund tausend Schutzsuchende in eine ehemalige Kaserne umziehen und dann abgeschoben werden. Wie Bulgariens Ministerpräsident Boiko Borissow am Freitag ankündigte, werden Flüchtlinge, »die sich nicht an die Regeln halten wollen«, im Laufe der kommenden Woche »isoliert«. Im Lager Harmanli hatten sich rund 1500 Flüchtlingen, die meisten von ihnen junge Afghanen, am Donnerstag stundenlange Kämpfe mit der Polizei geliefert. Grund für die Proteste war nach Behördenangaben ein Verbot zum Verlassen des Lagergeländes. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.