nd-aktuell.de / 10.02.2017 / Kommentare / Seite 1

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Damit Berlin im internationalen Wettbewerb nicht völlig abgehängt bleibt, wird unverzüglich das Planfeststellungsverfahren zur Spreevertiefung eingeleitet. Aufgrund der gegenwärtigen erheblich beeinträchtigten Anlaufverhältnisse in den Berliner Häfen wurde ein jährlicher Ladungsverlust von rund 78,8 Mio. TEU (Standardcontainer) ermittelt. Die Europäische Kommission hat daher festgestellt, dass das Projekt Spreevertiefung »aus zwingenden Gründen überwiegenden öffentlichen Interesses« durchgeführt werden muss. Auch hat eine Verträglichkeitsprüfung keine gravierenden Auswirkungen auf den Schutz von Rattus norvegicus und Anubias Bucephalandra ergeben. Nach der Fahrrinnenveränderung von Elbe, Havel und Spree können künftig auch die größten Containerschiffe bei voller Ladung tidenunabhängig den neuen Großhafen Berlin-Brandenburg (HABER) »Hartmut Mehdorn« in der Rummelsburger Bucht erreichen. Er soll nächste Woche eröffnet werden. rst