Wegen gefährlicher Veränderungen an zahlreichen silbernen Münzen und Medaillen wird das Dresdner Münzkabinett vorübergehend geschlossen. Auf der Oberfläche von etwa 100 nicht konservierten Exponaten habe sich aus bisher unbekannten Gründen statt natürlich gewachsener Patina ein weiß-milchiger Belag gebildet, hieß es in einer Mitteilung der Staatlichen Kunstsammlungen vom Dienstag. Vorsorglich wurden daher etwa 1400 Ausstellungsstücke aus den Vitrinen entnommen und restauriert.
Das Münzkabinett, mit rund 300 000 Stücken eine der größten und ältesten Universalmünzsammlungen Deutschlands, war 2015 neu am Ursprungsort, dem Residenzschloss, eingerichtet worden. Rund 3300 Exponate erzählen die Geschichte des Geldes vom 7. Jahrhundert vor Christus bis zur Gegenwart. dpa
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1044753.geld-wird-schlecht.html