Mossul. Nach dem Anstieg der Zahl getöteter Zivilisten im Kampf um Mossul wollen Iraks Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben keine schweren Waffen mehr einsetzen. Das gemeinsame Operationskommando habe den Truppen einen entsprechenden Befehl erteilt, erklärte Brigadegeneral Mohammed al-Dschaburi am Donnerstag. Iraks Sicherheitskräfte sollen nicht mehr mit Raketen und besonders wirksamer Artilleriemunition angreifen.
Die Offensive auf Mossul läuft seit Oktober. Ein Vertreter des Zivilschutzes der Stadt hatte in der vergangenen Woche erklärt, seit Beginn des Angriffs auf West-Mossul Mitte Februar seien mehr als 3000 Zivilisten ums Leben gekommen. dpa/nd