Mörder Schmökel im regulären Strafvollzug

  • Lesedauer: 1 Min.

Duben. Der verurteilte Mörder und Sexualstraftäter Frank Schmökel ist nach mehr als 20 Jahren im Maßregelvollzug in den regulären Strafvollzug gekommen. Er wurde inzwischen in die Justizvollzugsanstalt Duben (Dahme-Spreewald) verlegt, wie das Justizministerium am Mittwoch mitteilte. Das Oberlandesgericht Brandenburg/Havel hatte verfügt, dass die Unterbringung in einer Psychiatrie nicht weiter vollstreckt wird. Als Grund nannte das Gericht, dass für den heute 54-Jährigen laut einem Gutachten derzeit kein weiterer Therapieerfolg zu erwarten sei. Damit beginne die Vollstreckung der lebenslangen Freiheitsstrafe, teilte eine Sprecherin mit. Danach steht Sicherungsverwahrung an. Immer wieder war Schmökel die Flucht aus dem Maßregelvollzug gelungen, zuletzt im Oktober 2000. Dabei erschlug er einen Rentner. In den Maßregelvollzug war Schmökel gekommen, weil er Mädchen missbraucht hatte. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.