Die Regierung lobt gern ihre Digitale Agenda. Die Unternehmenslobby rührt mächtig für die Industrie 4.0 die Trommel. Datenschützer warnen vor Nudging und Ökonomen diskutieren über Big Data. Aber worum geht es da wirklich? Viele Schlagworte der neuen technologischen Welt sind PR-Blasen des Kapitalismus. Andere Bezeichnungen verstärken eine diffuse Angst vor einem Fortschritt, der manchem zu schnell geht – und unter den herrschenden Verhältnissen vielen nicht zugute kommt.
Wer dagegen etwas tun und also über die technikgetriebenen Veränderungen der Gesellschaft reden will, braucht Begriffe, die sich zur Analyse eignen. Anders gesagt: Wir brauchen »Smarte Worte. Das kritische Lexikon der Digitalisierung«[1]. Darin wird beschrieben, was hinter Robotik, Predictive Policing oder Kybernetischem Kapitalismus steckt. »Smarte Worte« ist ein kollektives Projekt, das von der Rosa-Luxemburg-Stiftung[2] und »neues deutschland« unterstützt wird. nd
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1053508.smarte-worte.html