Stromausfall stoppt Minister

  • Lesedauer: 1 Min.

Ein Stromausfall in Teilen Schwerins hat am Mittwochmittag den Landtag lahmgelegt. Das Licht ging aus, als Innenminister Lorenz Caffier (CDU) im Plenarsaal gerade begonnen hatte, seinen Gesetzentwurf für die Neuregelung der Geldströme zwischen dem Land und den Kommunen sowie zwischen den Kommunen untereinander vorzustellen. Landtagsvizepräsidentin Beate Schlupp (CDU) unterbrach die Sitzung, weil infolge des Stromausfalls alle Computer im Schloss heruntergefahren waren und kein Mitschnitt der Landtagssitzung fürs Protokoll mehr erfolgen konnte. Auch das Bildungs- und das Sozialministerium waren vom Netz. Nach einer halben Stunde kehrte der Strom zurück - und Caffier machte in seiner Rede da weiter, wo er aufgehört hatte. Künftig sollen die Kommunen einen höheren Anteil vom Steueraufkommen erhalten. Städte und Gemeinden, in denen viele Kinder leben, sollen bessergestellt werden, weil sie höhere Kosten etwa für Kita und Schule haben. Reiche Kommunen sollen mehr Geld für ärmere abgeben. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.