Kassel. Der Rohstoffkonzern K+S und der BUND wollen ihren Rechtsstreit um die Versenkung von in den Kali-Werken in Hessen und Thüringen anfallenden Salzabfällen im Boden beenden. Man habe sich verständigt, über einen Vergleich zu verhandeln, erklärte ein Sprecher von K+S am Freitag in Kassel. Der Konzern mit mehr als 14 000 Mitarbeitern betreibt in Thüringen Gruben in Unterbreizbach und Merkers. K+S, der größte Salzhersteller der Welt, benötigt die Versenkung, um salzhaltige Abfälle aus der Produktion zu entsorgen. Der BUND hatte 2015 beim Verwaltungsgericht Kassel Klage eingereicht und im Mai ein Eilverfahren angestrengt, um die Verpressung zu stoppen. Die Umweltschützer werfen dem Rohstoffkonzern vor, Trinkwasser zu verunreinigen. dpa/nd
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