Verschärfte Konkurrenz durch andere Medien hat die Umsätze im deutschen Buchhandel im vergangenen Jahr schrumpfen lassen. 2017 lag das Ergebnis im gesamten Publikumsmarkt um zwei Prozent unter dem Vorjahr, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mitteilte. Die stationären Buchhändler meldeten nach Erhebungen des Marktforschungsunternehmens Media Control sogar einen Rückgang von drei Prozent.
Für das Minus machte der Verband rückläufige Kundenfrequenzen in den Innenstädten sowie die wachsende Konkurrenz etwa durch die sozialen Netzwerke verantwortlich. 2017 sei »ein herausforderndes Jahr« gewesen, sagte Börsenvereins-Vorsteher Heinrich Riethmüller. Detaillierte Zahlen will der Verband im Juni dieses Jahres vorlegen. Der gesamte Umsatz der Branche liegt jährlich bei rund neun Milliarden Euro. dpa/nd
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