App warnt vor Wildunfällen
Potsdam. Die Schwerpunkte für Wildunfälle im Land sollen künftig mit Hilfe einer App des Deutschen Jagdverbandes ausfindig gemacht werden. Bessere Daten sollen zu mehr Tierschutz und Verkehrssicherheit beitragen, teilte das Agrarministerium am Dienstag mit. Förster im Außendienst würden künftig auf ihren Diensthandys die »Tierfund App« nutzen, freiwillige Helfer seien willkommen. Das Programm erfasst automatisch den aktuellen Standort und fragt Datum oder Wildart ab. Auch ein Foto lässt sich einstellen. Wissenschaftler der Universität Kiel werten die Eingaben aus und ermitteln so Wildunfall-Schwerpunkte. Angaben des Jagdverbandes zufolge kamen in Brandenburg im vergangenen Jagdjahr 5030 Wildtiere bei Verkehrsunfällen ums Leben. 90 Prozent der Unfälle würden jedoch nicht erfasst - vor allem, wenn weder Personen noch Fahrzeuge geschädigt wurden oder lediglich kleinere Wildtiere wie Hasen, Kaninchen oder Füchse betroffen sind. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.