Zweite Fahrbahn der Autobahn 20 abgesackt
Tribsees. Das Loch auf der Autobahn 20 bei Tribsees in Mecklenburg-Vorpommern ist erneut deutlich größer geworden und betrifft nun beide Fahrtrichtungen. Nach der Fahrbahn in Richtung Rostock sei jetzt auch die Fahrbahn in Richtung Szczecin abgesackt, sagte eine Sprecherin des Schweriner Verkehrsministeriums am Montag. Dass die A 20 an dieser Stelle instabil sei, habe man gewusst. Es sei nur eine Frage der Zeit gewesen, dass auch die Gegenfahrbahn abrutsche. Die Planungen für die Reparatur der Straße würden damit nicht beeinflusst. Der Grund für das Desaster ist eine große Torflinse unter der Autobahn. Was genau im Boden geschehen ist, ist weiter unklar. Spekuliert wird über die Verwendung zu schwacher Stützen, nicht überprüfter Techniken oder auch über mögliche Fehlkalkulationen. Das riesige Loch auf der A 20 bereitet auch den Rettungsdiensten im Landkreis Vorpommern-Rügen Sorgen. Wie die »Ostsee-Zeitung« online berichtete, brauchen die Einsatzwagen in der Region wegen der Umleitung deutlich länger, um zu ihren Patienten zu kommen. Um das Problem zu lösen, wäre laut Bericht eine zweite Rettungsstation im Umfeld der abgesackten Autobahn denkbar. dpa/nd
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