Der US-Regisseur Steven Soderbergh hat sich mit einem mit iPhone-Kameras gedrehten Thriller zurückgemeldet. »Die Ästhetik von Smartphonevideos ist uns unbewusst sehr vertraut, weshalb eine große Intimität zwischen Zuschauer und Bildschirm entsteht«, sagte Soderbergh am Mittwochabend bei der Premiere des Films »Unsane« im Rahmen der Berliner Filmfestspiele. Das Werk des eigentlich vom Filmgeschäft zurückgetretenen 55-Jährigen fand auf der Berlinale viel Lob.
»Ich hatte die Linse so nah am Schauspieler wie ich das nie zuvor gemacht habe«, sagte Soderbergh. In dem Film über eine einsame Büroangestellte, die sich plötzlich und unfreiwillig in einer Nervenheilanstalt wiederfindet, nähert sich die Kamera den Darstellern bis auf wenige Zentimeter. Der Film läuft noch zwei Mal am Freitag im Berliner Friedrichstadtpalast. AFP/nd
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