Der vierte Sozialbericht Berlin und Brandenburg untersucht ressortübergreifend die Armutsentwicklung.
Im Ländervergleich liegt die Hauptstadt an viertletzter Stelle. Brandenburg befindet sich im oberen Mittelfeld.
Zuletzt stieg die Armut in Berlin an. Im Jahr 2016 war 16,6 Prozent der Bevölkerung armutsgefährdet, weil sie weniger als 923 Euro im Monat zur Verfügung hatte. Die Quote war so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr.
In Brandenburg blieb dagegen die Armutsgefährdung konstant. Ihr Wert lag im Jahr 2016 bei 13,4 Prozent.
Mit 22,7 Prozent war fast jedes vierte Berliner Kind von Armut bedroht. Bei den über 65-Jährigen waren 10,2 Prozent betroffen.
In Brandenburg ist die Situation ähnlich, wenngleich nicht so stark ausgeprägt: 17,9 Prozent der Kinder waren 2016 armutsgefährdet. Von Altersarmut waren 8,9 Prozent betroffen. sot
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1080977.regionaler-sozialbericht.html