Wachschutzfirmen mit Nähe zu Rechtsextremen

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. In Südbrandenburg gibt es viele Wachschutzfirmen mit Verflechtungen in die Rocker- und in die rechte Szene. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Andrea Johlige und Matthias Loehr (beide LINKE) hervor. Darüber berichtete die »Lausitzer Rundschau« in ihrer Mittwochausgabe. Laut Antwort liegen der Polizei Erkenntnisse vor, dass von 20 Sicherheitsunternehmen im Süden 13 Firmen auffällig wurden. Es gab dort demnach Mitarbeiter mit Kontakten unter anderem ins Rockermilieu und zur politisch motivierten Kriminalität. In den vergangenen Jahren habe es wiederholt Hinweise gegeben, dass sich Rechtsextreme gezielt um eine Stelle im Bewachungsgewerbe bemühten, hieß es. Vereinzelt hätten sie gar selbst ein solches Gewerbe gegründet. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -