Das 35. Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln präsentiert in diesem Jahr rund 100 Filme aus dem In- und Ausland. Vom 24. bis 29. April wird in Köln in Wettbewerben und Sektionen ein Überblick über die aktuellen Arbeiten von Filmemacherinnen gegeben, wie die Organisatoren ankündigten. In dem mit 10 000 Euro dotierten internationalen Wettbewerb der Debüt-Spielfilme konkurrieren acht Filme miteinander. Die Filme erzählen unter anderem vom familiären Zusammenhalt, von Fluchterfahrungen und den Herausforderungen eines selbstbestimmt glücklichen Lebens.
Im Rahmen des Festivals werden außerdem zum zehnten Mal die Preise für Nachwuchs-Bildgestalterinnen vergeben. Die mit jeweils 2500 Euro dotierten Auszeichnungen gehen in diesem Jahr an Paola Calvo in der Sparte Dokumentarfilm für »Violently Happy«, bei dem sie auch Regie führte. Marie Zahir erhält den Preis in der Sparte Spielfilm für »Wie ich mich verlor« von Sarah Weber.
Unter dem Titel »begehrt! filmlust queer« hat das Festival zudem einen Schwerpunkt mit Filmen, in denen lesbische, transgender und genderqueere Menschen im Mittelpunkt stehen. Gezeigt wird unter anderem der Dokumentarfilm »Sookee - Von Seepferdchen und Schränken« von Kerstin Polte über Deutschlands bekannteste Hip-Hopperin, die schon seit Jahren gegen Sexismus, Homophobie und Rassismus rappt. epd/nd
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1083401.wie-sie-drehen.html