Berlin. Der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU), hat Verständnis für die Skepsis vieler Ostdeutscher gegenüber Ausländern. »Auch heute noch ist der Osten des Landes deutlich homogener als der Westen«, sagte Hirte der »Welt«. »Die Erfahrung ist einfach nicht da. Es ist menschlich verständlich, wenn man auf Fremdes aus Angst vor Veränderung zunächst mit Ablehnung reagiert.« Dies müsse die Politik akzeptieren und diejenigen »ernst nehmen, die sich - auch lautstark - äußern«, verlangte der CDU-Politiker. »Zu deren Lebenserfahrung aus der DDR gehört nun einmal, dass ein vermeintlich stabiles System zusammenbrechen kann.« AFP/nd