Am Maxim Gorki Theater in Berlin startet am 7. April die erste »Roma Biennale«. Das viertägige Festival unter dem Motto »Come out now!« setzt sich mit zeitgenössischer Roma-Kultur auseinander. Präsentiert werden Theater, Konzerte, Performances und die Ausstellung »Gypsyland«, die das Werk des Künstlers Damian Le Bas (1963-2017) zeigt. Die Gorki-Regisseurin Yael Ronen bringt das Stück »Roma Armee« auf die Bühne.
Nach Angaben des Theaters ist es die erste Biennale, die von Roma-Künstlern und -Künstlerinnen aus Europa selbst organisiert wird. Sie findet zum Welt-Roma-Tag am 8. April statt, an dem auch eine »Romaday-Parade« durch die Stadt ziehen wird.
Der Künstler Le Bas war am ersten Pavillon der Sinti und Roma auf der Biennale in Venedig 2007 beteiligt. Noch für die laufende Spielzeit gestaltete er ein Bühnenbild am Gorki-Theater. Er war der Initiator der Biennale, die künftig alle zwei Jahre geplant ist. Das Festival soll die zeitgenössische Kunst der Roma-Gemeinschaften präsentieren. dpa/nd
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1084104.marginal-und-zeitgenoessisch.html