Schwerin. Die LINKE in Mecklenburg-Vorpommern hat mit Genugtuung auf die angekündigte Einsetzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Landtag zum rechtsterroristischen NSU reagiert und zielgerichtete Nachforschungen angekündigt. »Wie im Bund und zahlreichen Ländern, die den NSU-Komplex auf diese Weise untersucht haben, muss auch MV seiner Verantwortung gerecht werden. Das sind wir nicht zuletzt den Opfern und deren Angehörigen und Freunden schuldig«, erklärte der LINKEN-Abgeordnete Peter Ritter am Montag. Neben den Verbindungen des Kerntrios Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe nach Mecklenburg-Vorpommern müsse auch das Agieren des Verfassungsschutzes und anderer Behörden untersucht werden. Die Spitzen der Koalitionsfraktionen von SPD und CDU hatten sich auf einen Text für den Einsetzungsbeschluss verständigt. dpa/nd