Berlin. Nachdem die verurteilte Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck ihre Haft nicht angetreten hat, hat das Internationale Auschwitz Komitee Polizei und Justiz zu hartem Durchgreifen aufgefordert. »So wie Haverbeck seit Jahrzehnten die historische Wahrheit von Auschwitz und dem Holocaust leugnet, so bestreitet sie nun auch die Legitimität der deutschen Justiz«, erklärte der Exekutiv-Vizepräsident des Interessenverbands von Auschwitz-Überlebenden, Christoph Heubner, am Sonntag in Berlin. Es sei zu hoffen, dass mit Dringlichkeit nach der 89-Jährigen gefahndet werde, damit es ihr nicht noch länger gelinge, »die Justizbehörden vorzuführen und der Lächerlichkeit im rechtsextremen Raum preiszugeben«. Haverbeck hätte eine zweijährige Haftstrafe antreten müssen, erschien aber nicht. epd/nd
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