Wasser aus einem Brunnen verdeckt die Sonne. Auf diesem Bild werden die Schattenseiten des hochsommerlichen Wetters in diesen Tagen sichtbar. Plötzlich auftretende Gewitter und Unwetter lassen vielerorts Keller volllaufen und Straßen überfluten. Dort, wo es nicht regnet, brennt die Sonne mit voller Kraft, lässt Grünflächen verdorren, in einigen Städten und Gemeinden wird dazu aufgerufen, Bäume und Sträucher zu bewässern. Es ist fast überall ein Problem des Zuviel und Zuwenig: Dort, wo Wasser gebraucht wird, kommt es gar nicht an. Wenn es kommt, dann in viel zu großen Mengen, die ungleich mehr Schaden als Nutzen bringen. Eine gute Mischung aus beidem würde es machen: Dort, wo die Sonne scheint, sollte Wasser zur Kühlung in der Nähe sein. Ansonsten kann man sich von der Idee des »schönen Wetters« langsam, aber sicher verabschieden. stf
Foto: dpa/Sebastian Gollnow
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1089870.schattenseiten.html