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Trennung von Familien in der Kritik

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Die Migrationspolitik von US-Präsident Donald Trump stößt in den USA immer stärker auf Widerstand. Die Praxis, Familien auseinanderzureißen, geht vielen zu weit. Wie aus einer vom Sender CBS am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Umfrage hervorgeht, halten es 67 Prozent der Befragten für »inakzeptabel«, Kinder von ihren Eltern zu trennen.

Die Umfrageergebnisse zeigen aber auch eine scharfe Trennlinie zwischen den Positionen von Republikanern und Demokraten. 36 Prozent von Trumps Wählern finden diese Praxis in Ordnung, 39 Prozent sind gegen diese Maßnahmen. Vor allem jüngere und moderate Republikaner gaben an, Familien zu trennen sei inakzeptabel. Bei den Demokraten sagen dies 90 Prozent.

Am Freitag war bekannt geworden, dass die US-Behörden fast 2000 Kinder von ihren Eltern getrennt haben. Die Eltern wurden an der Südgrenze der USA als illegale Einwanderer inhaftiert, ihre Kinder kamen in Aufnahmelager oder zu Pflegefamilien. Von den Behörden veröffentlichte Bilder aus einem Lager sorgten für Entrüstung. Sie zeigen Kinder und Jugendliche in Zellen aus Maschendraht. US-Medien sprachen von Einschränkungen in der Berichterstattung durch die Behörden. So durften Journalisten selbst keine Kameras beim Besuch des Kinderaufnahmelagers mitnehmen, wie der Sender CBS berichtete. dpa/nd

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