Rüsselsheim. Der Betriebsratschef von Opel, Wolfgang Schäfer-Klug, hat die Unternehmensführung scharf kritisiert. So könnten bei einem möglichen Verkauf von Teilen des Entwicklungszentrums oder einer strategischen Partnerschaft 4000 Beschäftigte betroffen sein, sagte Schäfer-Klug am Donnerstag nach einer kurzfristig einberufenen Betriebsversammlung in Rüsselsheim, zu der die Unternehmensleitung nicht erschien. Opel-Chef Michael Lohscheller habe ihm am Telefon gesagt, es gebe noch nichts Konkretes, so Schäfer-Klug. Er befürchtet, dass hinter dem Rücken von Gewerkschaft und Betriebsrat versucht werde, Tatsachen zu schaffen. »Die Belegschaft ist ziemlich kämpferisch aufgestellt.« dpa/nd Kommentar Seite 4
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