Salisbury. Ein mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftetes Paar aus Südengland ist vermutlich nicht Opfer eines gezielten Anschlags, sagte der britische Sicherheitsstaatssekretär Ben Wallace am Donnerstag. Die Opfer könnten zufällig mit einem kontaminierten Gegenstand in Kontakt gekommen sein, der beim Anschlag auf den ehemaligen russischen Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia genutzt worden war. Bei den jüngsten Opfern handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 45-jährigen Mann und eine 44-jährige Frau aus der Region.
Russland bezeichnete die Vergiftungsfälle als politische Intrige Großbritanniens. »Wir fordern die Regierung von Theresa May auf, die Intrigen mit giftigen Chemikalien zu beenden und die Ermittlungen nicht zu behindern«, sagte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa. dpa/nd Seite 7
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1093398.russland-sieht-politische-intrige.html