Pirna. Trotz der langen Trockenheit ist derzeit in Sachsen kein Mangel an Trinkwasser zu befürchten. »Die Zuflüsse der Talsperren sind zwar stark zurückgegangen, doch die Staubecken sind noch gut gefüllt«, sagte eine Sprecherin der Landestalsperrenverwaltung Sachsens in Pirna. Es gebe jedoch regionale Unterschiede. Demnach ist die größte sächsische Trinkwassertalsperre Eibenstock mit 94 Prozent gut gefüllt. »An anderen Talsperren sind die Auswirkungen der Trockenheit deutlicher zu sehen«, so die Sprecherin. So ist die Trinkwassertalsperre Lehnmühle im Osterzgebirge nur noch zur Hälfte gefüllt. Da sie jedoch im Verbund mit den gut gefüllten Talsperren Klingenberg und Rauschenbach bewirtschaftet wird, könne dies gut ausgeglichen werden. Auch in Thüringen sind die Talsperren in Thüringen noch gut gefüllt. Der derzeitige Füllstand in den Anlagen für die Trinkwasserversorgung und den Hochwasserschutz liege durchschnittlich bei über 80 Prozent, sagte Roland Mauden von der Thüringer Fernwasserversorgung. Das gelte sowohl für die Ohratalsperre als auch für die Talsperren Leibis/Lichte und Neustadt im Südharz. dpa/nd