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In den Fundbüros des Landes reibt man sich derzeit verwundert die Augen. Denn viel öfter als Brillen wird derzeit verlorene Fassung angezeigt. Flächendeckend scheint sie abhandenzukommen, fast schon wie vorher erwartet. Fassungslosigkeit hier, Fassungslosigkeit dort - überraschenderweise scheint der Verlust die Verlierenden gar nicht zu überraschen, er kommt fast mit Ansage und die Betroffenen wirken dabei erstaunlich gefasst. Das ist andererseits sehr zu begrüßen: Denn wo um die Fassung gerungen wird, geht sie schnell zu Bruch. Schnell verfasst man sich und greift ins Leere. Hier aber bleibt alles im Rahmen, die Fassungslosigkeit selbst wird in einer immer gleichen monotonen Fassung verkündet, fast als gehöre sie zum Rahmenspielplan, der schon vorher an der Fassade des politischen Theaters hängt. Von fassungslosen Glühlampen angestrahlt. Wie, die ham’se verboten?!? Ich muss, innerlich sehr angefasst, schnellstens ins Fundbüro, einen Verlust anzeigen. stf

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