Bremen. Das Bremer Paula-Modersohn-Becker-Museum beleuchtet mit teils noch nie in der Öffentlichkeit gezeigten Fotos, Briefen, Gemälden und Skulpturen eine weithin unbekannte Phase im Leben des Dichters Rainer Maria Rilke (1875-1926): »Rilke in Bremen« lautet der Titel der Ausstellung, die von Freitag an bis 6. Januar zu sehen ist. Sie zeige, dass die Stadt für den Literaten eine Drehscheibe zum modernen Autor gewesen sei, sagte Kurator Torsten Hoffmann. Zwischen 1901 und 1911 sei sie in dieser Hinsicht ein Ankerpunkt in seinem eher unsteten Leben gewesen. Meist wird Rilke mit der benachbarten Künstlerkolonie Worpswede in Verbindung gebracht. Die Bremer Zeit sei für ihn Orientierung und Wegscheide gewesen, so Hoffmann, der Vizepräsident der Internationalen Rilke-Gesellschaft ist. epd/nd
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