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Die Brandenburg-Kampagne zeigt erste Auswirkungen. »Es kann so einfach sein«, das muss sich die Werbeagentur gedacht haben, als sie sich die Kampagne gleichen Namens ausdachte. Inhaltlich dachte sie wohl nicht so viel. »Brandenburg? Fällt euch dazu was ein?«, so lief das kurze Brainstorming zur Kampagne vermutlich ab. »Ist das nicht dieser Vorort von Berlin, wo alle hinziehen, denen es hier zu laut ist?«, muss jemand geantwortet haben. Zehn Minuten später stand der Videoclip: »Einfach auf die Straße gehen, ohne das Gefühl zu haben, in den Krieg zu ziehen.« Mehr als die Hälfte des Kurzclips zeigt Bilder von Berlin. Die ganze Kampagne zielt nämlich nicht auf Brandenburger, sondern auf Berliner ab. Und das Ergebnis? Unglückseligkeit: Brandenburg landete im jüngsten Glücksatlas auf Platz 19 von 19, ja, richtig, dem letzten. Besonders unzufrieden sind die Brandenburger mit ihrem Einkommen und ihrer Gesundheit. Aber nach der Kampagne wurden sie ja auch nicht gefragt. jot

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