Ludwigshafen. Der Vorschlag des Chemieriesen BASF, künftig Niedrigwasser des Rheins mit neuen Staustufen zu verhindern, stößt bei Experten und Naturschützern auf große Skepsis. »Das wäre ein ungeheuer aufwendiges Jahrhundertprojekt«, sagte der Vizechef des Wasser- und Schifffahrtsamts (WSA) Bingen, Florian Krekel. Im Mittelrheintal wäre eine ganze Serie von Staustufen und Schleusen nötig. Die Schiffe würden damit verlangsamt, die Tierwelt und die Pflanzenarten verändert. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sprach von »reinem Aktionismus« - das Projekt wäre heutzutage nicht finanzier- und umsetzbar. dpa/nd