Erfurt. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE) hat drei Kandidaten im Blick für die neue, vom Bund mitfinanzierte Schlösser-Stiftung. »Meine Vorschläge lauten Schloss Reinhardsbrunn, Schloss Friedrichswerth und Schloss Crossen«, so Ramelow. Bei diesen Schlössern seien Land oder Kommunen bereits Eigentümer oder wollten es werden. Bei Reinhardsbrunn im Kreis Gotha läuft noch das Enteignungsverfahren. »Das juristische Verfahren zieht sich in die Länge«, sagte Ramelow. Nach seiner Einschätzung könnte allein die Sicherung, Sanierung und Nutzung dieser drei Stiftungskandidaten einen Investitionsbetrag von bis zu 100 Millionen Euro beanspruchen. Hintergrund ist, dass der Bund im November rund 200 Millionen Euro Fördergeld in Aussicht gestellt hat, wenn Thüringen und Sachsen-Anhalts eine gemeinsame Schlösser-Stiftung einrichten und Gelder in gleicher Höhe aufbringen. dpa/nd
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