Frankfurt am Main. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport will künftig die Hälfte seiner Gewinne im Ausland erwirtschaften. Das kündigte der Vorstandschef des M-DAX-Konzerns, Stefan Schulte, am Dienstag bei der Hauptversammlung in Frankfurt an. Im vergangenen Jahr hatte das Beteiligungsgeschäft den Rekordanteil von 36 Prozent am Gewinn erreicht und damit erstmals die traditionellen Geschäftsbereiche Luftverkehr und Immobilienverwaltung am Heimatdrehkreuz überflügelt. Der Konzern ist nach eigenen Angaben in 30 Flughäfen auf vier Kontinenten aktiv. Der Dachverband der Kritischen Aktionäre kritisierte in diesem Zusammenhang die Zwangsumsiedlung von rund 5000 Anwohnern, um die Startbahn in Porto Allegre (Brasilien) verlängern zu können. dpa/nd
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