Zur SPD-Chefin fehlt die Herzenswärme

Potsdam. Die brandenburgische SPD-Politikerin Klara Geywitz hat ausgerechnet aus dem eigenen Landesvorstand heftige Kritik an ihrer Bewerbung als Bundesvorsitzende bekommen. Schatzmeister Harald Sempf sprach ihr die Eignung ab. »Für die erste Reihe der Partei, und dann noch im Duo mit Olaf Scholz, ist sie nicht die Richtige«, sagte Sempf dem Nachrichtenmagazin »Spiegel«. Wenn Sempf Minister wäre, würde er sie aber zur Staatssekretärin machen und könne sich keine bessere vorstellen.

Geywitz bewirbt sich gemeinsam mit Bundesfinanzminister Scholz um den SPD-Bundesvorsitz. Bei der Landtagswahl in Brandenburg verlor sie am 1. September ihren Wahlkreis in Potsdam an Marie Schäffer (Grüne) und verfehlte so den Wiedereinzug ins Parlament.

Der als eigenwillig bekannte Harald Sempf ist seit 2016 Schatzmeister. Geywitz s...


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