CDU statt zerbrochen nur zerstritten
Potsdam. Brandenburgs CDU ist nach der Niederlage bei der Landtagswahl aus Sicht von Parteichef Michael Stübgen mitten in einer existenziellen Krise in die Koalitionsverhandlungen mit SPD und Grünen gegangen. »Wir waren wirklich in einer Situation, in der die Partei hätte auseinanderbrechen können, mit nicht abschätzbaren Folgen«, sagte Stübgen. Seit seinem Amtsantritt Anfang September sehe er aber Fortschritte. »In den gut dreieinhalb Monaten haben wir es geschafft, zu einer relativen Stabilität zu kommen«, meinte Stübgen.
Der 60-Jährige hatte Anfang September im Landesverband die Führung übernommen, nachdem Ingo Senftleben vor allem auf Druck des konservativen Parteiflügels zurückgetreten war. Die CDU hatte bei der Landtagswahl am 1. September ein historisch schlechtes Ergebnis von 15,6 Prozent eingefahren. In der auf 15 Mandate geschrumpften Landtagsfraktion stellten...
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