Washington. Innerhalb der nächsten 100 Tage sollen nach Worten von US-Präsident Donald Trump durch Ankauf oder zusätzliche Produktion 100 000 Beatmungsgeräte beschafft werden. Das entspreche der dreifachen US-Produktion eines normalen Jahres, sagte Trump. »Wir werden viele Beatmungsgeräte produzieren«, erklärte Trump mit Blick auf die Lungenkrankheit Covid-19.
Es sei gut möglich, dass die USA nicht so viele Geräte brauchten. Dann könnten die Maschinen etwa an Großbritannien und Italien weitergegeben werden. Kurz zuvor hatte Trump ein ursprünglich für Kriegszeiten gedachtes Gesetz angewendet, um den Autohersteller General Motors (GM) zur Produktion von Beatmungsgeräten zu zwingen. GM habe Zeit verschwendet und sein Versprechen, für das Land 40 000 Geräte zu produzieren, nicht erfüllt, sagte Trump zur Begründung. Die Herstellung der Beatmungsgeräte gilt für branchenfremde Unternehmen als sehr komplex. Firmen wie GM beteuern, bereits auf Hochtouren an Lösungen zu arbeiten. dpa/nd
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1134893.coronakrise-trump-verordnet-kriegsproduktion.html