Demnach haben die Bewohner von etwa 512 000 Wohnungen seit dem 23. November 2020 Anspruch auf eine Mietsenkung. Der Senat geht von 340 000 Wohnungen aus. Zudem müssen überhöhte Bestandsmieten gesenkt werden. Das gilt, wenn eine Miete mehr als 20 Prozent über den festgelegten Obergrenzen liegt.
F+B war mehrfach an der Erstellung der Berliner Mietspiegel beteiligt. Diese wurden nunmehr mit dem Mietendeckel außer Kraft gesetzt.
Laut F+B sind Mietsenkungen von insgesamt knapp 21 Millionen Euro je Monat möglich. Das entspräche im Durchschnitt pro Wohnung rund 40 Euro pro Monat. Die größten Mietsenkungen können Mieter in gut ausgestatteten Altbauwohnungen erwarten. Denn dort waren die Mieten in den vergangenen Jahren besonders stark gestiegen. dpa/nd
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